Firstpost
Ich war schon seit mehreren Stunden in Benjamins und meinem Schlafzimmer. Die Sonne schien gnadenlos in unser gemeinsames Zimmer, doch da hier sowieso keine Personen entlang liefen, konnte es mir eigentlich egal sein. Schwitzen oder Hitzewellen, kamen bei uns Vampire überhaupt nicht erst vor. Dies war schon ein großer Vorteil, den wir in unserem Leben hatten. Obwohl dies nun wirklich nicht alles war, nur die Ernährung war gewöhnungsbedürftig. Ich hatte niemals gedacht, dass ich jemals Blut trinken würde. Da mir damals schon beim Anblick, der roten Flüssigkeit schlecht geworden war. Doch mittlerweile hatte es sich alles geändert gehabt und ich bekam keine Schwindelkeitsanfälle mehr, sobald ich mit Blut in Kontakt trat. Ich konnte Blut ersehen und es schmeckte mir sogar, so gut wie eine richtig gute Nachspeise, alias Mama. Nie hätte ich es für möglich gehalten, doch in einem ungewöhnlichen Vampirleben, war wohl auch alles möglich. Ich legte mich auf das weiche Bett und blickte zur Decke. Es war schon ein wenig langweilig, doch Benjamin trainierte zur Zeit. Ich konnte also nichts dagegen machen, nur Amun regte mich auf. Wie konnte er Benjamin nur so sehr einspannen? Okay er musste lernen, aber doch nicht so drastisch. Er brauchte auch einmal seine Freiheiten, die er wie jeder andere Mensch bzw. Vampir, genießen durfte. Doch selbst dies wollte Amun ihm meistens nicht gönnen, er wollte sogar mich und Benjamin voneinader weg bekommen, doch dies würde ihm niemals gelingen. Unser Band war nämlich so stark, wie ein Diamantseil. Und welcher Mensch, konnte einen solchen Seil, schon durchtrennen?